LEIDER ABGESAGT – „Ich“, „Wir“ und „Die Anderen“

Im Rahmen des Workshops werden aktuelle Forschungsergebnisse im Themenfeld der interkulturellen Musikpädagogik präsentiert und diskutiert. Hierbei stehen insbesondere die Aushandlungen der Schüler*innen im Anschluss an das Hören eines ihnen unvertrauten Musikstückes und das daraus abzuleitende Erfahrungswissen sowie die Konstruktions- und Distinktionsprozesse der Schüler*innen bei der unterrichtlichen Auseinandersetzung mit dem gewählten Lerngegenstand im Zentrum. Im Anschluss an die empirischen Erkenntnisse über die Schüler*innenperspektiven werden konzeptionelle Überlegungen diskutiert, am Beispiel eines konkreten Lehr-Lernarrangements praktisch erprobt und schließlich allgemeine Gestaltungsprinzipien für einen prinzipiell interkulturellen (Musik-)Unterricht erörtert.

Die Teilnehmenden

• erhalten Einsichten in aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich der interkulturellen Musikpädagogik,
• diskutieren eigene Erfahrungen im Umgang mit (den Schüler*innen) unvertrauten Lerngegenständen im Musikunterricht,
• vergleichen dahingehende konzeptionelle Überlegungen aus dem Fachdiskurs,
• erproben praktisch ein Lehr-Lernarrangement zum interkulturellen Lernen im Musikunterricht,
• singen und musizieren das Lied Bint el Shalabiya mit Klasseninstrumenten,
• übertragen die gemachten Erfahrungen auf verwandte Lerngegenstände sowie die eigene Unterrichtspraxis und leiten davon allgemeine Gestaltungsprinzipien für einen prinzipiell interkulturellen (Musik-)Unterricht ab.